Nach der ersten frustrierenden Erfahrung und einigen Küchenstudios, die keine Termine vergeben wollten (Corona-Zeit ist keine leichte Zeit), schauten wir uns weiter in verschiedenen Studios um. Per Zufall landeten wir bei Schmidt Küchen, als wir eigentlich in der BMW Niederlassung Dresden waren. Der Bauherr wollte sich den 6er GT anschauen (nicht, dass wir ihn uns neu leisten könnten, aber manchmal will er sich auch zeigen, dass er die neuen Modelle gar nicht so mag).
Wir schauten uns also bei Schmidt Küchen um und wurden von einem Berater angesprochen. Er machte kurzerhand einen Planungstermin mit uns und ich schickte ihm vorab die Ideen zu. Er wusste also gleich, worum es geht, kannte die Maße der Küche und selbst die Schrankaufteilung überraschte ihn.
Trotzdem war das Planungsgespräch super hilfreich und gespickt mit guter Beratung. Zum Beispiel: Apothekerschränke in der Küche sehen toll aus und kosten gut Geld, sind allerdings tatsächlich unpraktisch. Die Aufhängung ist sehr teuer, weil sie sehr stabil sein muss und kann sich trotzdem bei schwerer Beladung verziehen. Überzeugt wurden wir vor allem, dass wenn diese voll beladen sind, man schwer an etwas ran kam, ohne irgendwas umzustoßen. Gerade wenn etwas hinter den Auszug stürzte, war das schonmal ziemlich schlecht. Eine Schranktür mit innenliegenden Schubfächern sind nicht teurer, aber um Welten praktischer.
Eckschränke wollten wir in unserer Planung eh nicht, aber er zeigte uns nochmal, wie wenig Platz irgendwelche Ecklösungen tatsächlich lieferten.
Wir schauten uns verschiedene Frontenlösungen an, eingelassene vs. aufgesetzte Herde, Unterbauspülen usw.
Besonders beeindrucken wollte er uns mit den Beschlägen, als er sich in ein Schubfach stellte. Gut, wir geben zu, es hat beeindruckt.
Die Ideen, die wir hatten, waren für ihn keine Herausforderung und auch auf die Optik ließ er sich voll ein.
Beim zweiten Termin präsentierte er so eine Traumküche. Lieferungs- und Aufbaukosten waren ebenfalls im Rahmen. Zumal er (zu Recht) darauf hinwies, dass bei der Keramikplatte ja eh noch ein Ausmaß statt finden musste, wenn die Insel aufgebaut ist. Wenn das Studio aufbaut, ist das natürlich inklusive, aber sonst gibt es noch eine Anfahrtspauschale. Wir hätten also „nur“ 300€ durch Eigenleistung gespart und das war es uns nicht wert.
Hier ist das Schmuckstück:

Optional wollen wir später noch Küchenschränke gegenüber hinter dem Essplatz dazu buchen, haben uns aber darauf geeinigt, wir lassen den Raum erstmal auf uns wirken, wenn es so weit ist. Im Gespräch ist auch noch eine Lösung für die Kühlschränke, die umbaut und mit Hängeschränken ergänzt werden könnten.

Bei den Vetragsklauseln haben wir eine Ausstiegsklausel ergänzt. Wenn Bauantrag und Finanzierung abgelehnt werden, war es das auch mit der Traumküche.
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