Die dritte Woche rollte entspannt an. Unser Baggerfahrer schüttete weiter den Eingangsbereich des Hauses an, damit dort die Betonteile besser angeliefert werden konnten. Unser Bauschild kam und der Baustromkasten wurde gestellt.


So richtig weiter ging es pünktlich am Freitag, als der Liefertermin für die Betonwände anstand. 6:30 Uhr positionierte sich der Kran auf dem Grundstück und versuchte eine stabile Position aufzubauen.

Ab 7:30 wurden die Betonteile geliefert und auf dem Grundstück zwischen gelagert, damit die beiden LKWs so schnell wie möglich wieder auf die Straße konnten. Dann wurde gestellt.


Am Nachmittag kamen die restlichen tragenden Wände als „Selbstbausatz“. Ederziegel gefüllt für die Außenwand und ungefüllt für die inneren tragenden Wände.

Am Nachmittag folgte noch ein Abstimmungstermin mit unserem Bauleiter:
- Schmutzwasserleitungen hatten wir zwar als Eigenleistung geplant, sind aber bisher so von der Arbeit der Habau überzeugt, dass wir gerne ein Angebot dazu hätten. Auch hat er immer pragmatische Lösungsansätze für unsere Herausforderungen.
- Der Wasseranschluss vom alten Haus wurde erneut angesprochen und mit ein bisschen Glück können wir doch den alten Anschluss vom alten Haus nutzen, wenn ein neuer Zählerschacht verlegt wird. Das stünde in keinem Vergleich zu einem neuen Anschluss samt Straßensperrung und Rückbau im alten Haus. Montag möchte Schmidt Ziegelhaus das Thema mit den Ämtern klären.
- Die Sockelverkleidung wurde besprochen, da die Bauherrin von einer Sandsteinverkleidung träumt. Das ist allerdings bei unserem Materialmix aus Beton+WDVS- und Protonziegelwänden eine Herausforderung. Die Wärmedämmung müsste dafür extra gestützt und gedübelt werden und der Sockel zusätzlich mit einem Profil zur oberen Fassade abgeschlossen werden, damit uns kein Wasser hinter die Verkleidung läuft. Das wäre optisch absolut zu verschmerzen. Jetzt wird es eher spannend, was der Spaß kosten wird.
- Da Peter Eigenleistung im Elektrobereich plant, wurde deutlich, dass wir bereits wenn die UG Decke liegt, aktiv werden müssen, um die Leerrohre für die Deckendurchbrüche zu legen. Dafür möchte die Habau uns ein verlängertes Wochenende einplanen, damit wir genügend Zeit haben. Wir werden uns dann mal sputen, die Leerrohre zu besorgen (hoffentlich kriegen wir noch rechtzeitig welche, Stichwort: Materialknappheit).
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